Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung

Dr. med. Hassan Taha, Chefarzt der Fachabteilung „Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie“ klärt im Rahmen des „Tages der Rückengesundheit“ am 15.03.202 über häufige Rückenleiden auf

Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose

Gießen, 14.03.2024. Bei Rückenleiden treten besonders häufig Bandscheibenvorfälle oder Spinalkanalstenosen in allen Bereichen der Wirbelsäule (Hals-, Brust-, und Lendenwirbelsäule) auf. Bei einem schweren Krankheitsverlauf ist eine Operation mit einem verbundenen Krankenhausaufenthalt leider häufig nicht vermeidbar.

Dr. med. Hassan Taha

Dr. med. Hassan Taha, Chefarzt der „Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie“ des St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung, ist u.a. auf die Behandlung dieser Krankheitsbilder spezialisiert und klärt im Rahmen des „Tages der Rückengesundheit“ am 15.03.2024 über die genannten Krankheitsbilder auf. Eine Reihe dazu wird auf den Sozialen Medien veröffentlich, diese ist nachzuverfolgen auf den Facebook- und Instagram-Kanälen des Krankenhauses  jeweils unter @JokbaKrankenhaus . Start ist am 11.03.2024.

 

Bandscheibenvorfall – was ist das?

Die Bandscheibe ist eine flexible, faserknorplige Bildung, die jeweils die Wirbelkörper zweier benachbarter Wirbel im Bereich zwischen zweitem Halswirbel und Kreuzbein verbindet. Sie fängt wie winzige Stoßdämpfer den Druck ab, der durch die Bewegungen in der Wirbelsäule entsteht.

Bei einem Bandscheibenvorfall „leiert“ das Gewebe der Bandscheibe aus. Es wölbt sich vor in den Spinalkanal. Beschwerden treten dann auf, wenn die vorgewölbte Bandscheibe bzw. ausgetretenes Gewebe auf eine Nervenwurzel oder einen Nerv drücken.

Es sind verschiedene Grade der Erkrankung festzustellen, Jung und Alt sind betroffen. In einigen Fällen verursacht der Bandscheibenvorfall starke Rückenschmerzen / Beinschmerzen, bis hin zu Gefühlsstörungen und sogar Lähmungen. In speziellen Fällen können Probleme mit dem Wasserlassen oder Stuhlgang bis hin zu Erektionsstörungen auftreten. Sind die genannten Symptome spürbar, ist schnelles Handel wichtig.

Spinalkanalstenose – was ist das?

Bei einer Spinalkanalstenose ist der Kanal in der Wirbelsäule, durch den das Rückenmark / die Nerven verlaufen, zunehmend verengt. Der entstehende Druck auf Rückenmark, Nerven und Blutgefäße verursacht zuerst Rückenschmerzen und Beinschmerzen. Ein typisches Symptom ist das sogenannte „Schaufensterphänomen“ - wobei zumeist nach einer kurzen Gehstrecke ziehende Schmerzen samt Schwäche in den Beinen auftreten. Es kommt meistens zu einer Besserung der Schmerzen, sobald man sich hinsetzt oder den Oberkörper vorbeugt.

Symptome sind außerdem Gefühlsstörungen bis hin zu Lähmungen. In speziellen Fällen können Probleme mit dem Wasserlassen oder Stuhlgang bis hin zu Erektionsstörungen auftreten. Es kann zu bleibenden Nervenschädigungen kommen.

Sollten solche Symptome auftreten, wird ein Gang zum Arzt dringend empfohlen.

 

Behandlungsmöglichkeiten bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Spinalkanalstenose im St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung:

In der Sprechzeit klärt Chefarzt Dr. med. Taha zunächst ab, ob eine konservative Therapie eingeschlagen werden kann oder ob operiert werden muss. Bei einer OP kommen modernste Operationsverfahren zum Einsatz, Schwerpunkt ist hierbei die minimalinvasive mikrochirurgische Operationstechnik. Das ist eine sehr gewebeschonende Methode, die Patienten werden noch am Tag der OP mobilisiert. Ein Sitzverbot ist nicht notwendig.

Chefarzt Dr. med. Taha rät: „Suchen Sie bei auftretenden Symptomen rechtzeitig einen Neurochirurgen auf und lassen Sie die Beschwerden nicht erst richtig schlimm werden. So kann eine Operation – falls notwendig - in aller Ruhe geplant werden und muss nicht zum Notfall werden.“

 

Was kann man präventiv tun, um den Rücken gesund zu halten?

Chefarzt Dr. med. Taha erklärt: „Bei Rückenleiden spielen die Gene eine große Rolle, eine familiäre Anhäufung ist zu verzeichnen.“ Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die einem Rückenleiden vorbeugen können:

  • Regelmäßig Sport treiben. Bei der Sportauswahl sollte man auf rückenschonende Sportarten achten, wie z.B. gezieltes Gerätetraining/ Rückentraining.
  • Auf rückenschonendes Verhalten sowohl auf der Arbeit (z.B. „ergonomischer Arbeitsplatz“) als auch im Alltag achten.
  • Übergewicht vermeiden.

 

Die „Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie“ – Sprechzeiten und Infos

Die Sprechzeiten zur ambulanten Behandlung der Patienten finden in der Praxis im Gesundheitszentrum Martinshof statt: Neurochirurgicum Mittelhessen, Praxis für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie Dr. med. Hassan Taha, Liebigstraße 20, 35392 Gießen.

Der Kontakt für eine Terminvergabe in den Sprechzeiten lautet: 0641 979007-0 bzw. 0641 979007-26.

Weitere Infos zur „Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie“ unter:
https://www.jokba.de/fachabteilungen/neurochirurgie-und-wirbelsaeulenchirurgie/

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