Auszeichnungen der AOK Hessen für das St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung für überdurchschnittlich gute Qualität in den Leistungsbereichen „Blinddarmentfernung“ und „Operation an den Tonsillen
Die Fachabteilung Allgemein-, Visceralchirurgie und Proktologie und die HNO-Belegabteilung freuen sich über die begehrten drei grünen Bäumchen
Gießen, 25.11.2024. Das St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung hat in den Leistungsbereichen „Blinddarmentfernung“ und „Operation an den Tonsillen“ besonders gut abgeschnitten und wurde mit den begehrten drei AOK-Lebensbäumchen ausgezeichnet. Das bedeutet konkret: Hier wird überdurchschnittlich hohe medizinische Qualität mit wenig Folgeeingriffen und Komplikationen erbracht.
Im St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung freut man sich über die Auszeichnung durch Hessens größte Krankenkasse:
Doctor-medic Sorin Şerban, Chefarzt der Fachabteilung Allgemein, Visceralchirurgie und Proktologie ist erfreut über das Qualitätssignet „Blinddarmentfernung“. „Dieses überdurchschnittliche Ergebnis spiegelt die hohe medizinische Qualität in der Allgemeinchirurgie im St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung wider. Die drei grünen Bäumchen sind eine weitere Bestätigung der hervorragenden und kontinuierlichen Arbeit, die unser medizinisches Fachpersonal bei uns leistet“, betont der Chefarzt.
Auch die HNO-Belegabteilung freut sich über die Bestätigung der medizinisch überdurchschnittlich hohen Qualität ihrer Arbeit im Bereich „Operation an den Tonsillen“, die sie nun zum dritten Mal in Folge erhalten hat. Zum Team gehören Dr. med. Hans Hammermann, Dr. med. Christoph Thörmer und Dr. med. Nina Bruns der HNO-Praxis Gießen. Ein besonderer Schwerpunkt der HNO-Belegabteilung liegt auf der stationären und ambulanten Kinderchirurgie.
Geschäftsführer Andreas Leipert unterstreicht: „Ergebnisqualität in der medizinischen Versorgung ist entscheidend für alle Patienten. Das herausragende Ergebnis in den beiden Leistungsbereichen zeigt: Bei uns wird überdurchschnittlich hohe medizinische Qualität erbracht.“ Zudem belegt die Auszeichnung: Das St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung gehört in den genannten Leistungsbereichen zu den bundesweit besten 20 Prozent aller bewerteten Kliniken, also auch zu denen mit den niedrigsten Komplikationsraten nach der Operation.
Warum das so wichtig ist, unterstreicht Joachim Henkel, Krankenhaus-Chef der AOK Hessen: „Die von uns ausgezeichneten Kliniken leisten hervorragende Qualität in der Medizin. Leider behandeln nicht alle Kliniken in Hessen auf dem gleichen hohen medizinischen Standard. Daher möchten wir die Patientinnen und Patienten im Vorfeld einer Operation gut und umfassend informieren.“ Denn unzureichende Behandlungsqualität hat nicht nur negative Folgen für die Betroffenen. Auch das gesamte Gesundheitssystem leide, weil durch unnötige Folge-Eingriffe oder -Behandlungen vermeidbare Kosten entstünden. Henkels Fazit: „Einen vorgesehenen Eingriff einfach in der nächstgelegenen Klinik vornehmen zu lassen, kann zum Risiko werden – wenn man nichts über die dortige Behandlungsqualität weiß.“
Der AOK-Gesundheitsnavigator zeigt übrigens die Patientenbewertung im Bereich Versorgungsqualität an: mit 91 Prozent liegt die Weiterempfehlungsrate des St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung weit über dem Durchschnitt (81 Prozent). Die Patientenbewertung bezieht die Kriterien Zufriedenheit mit „Ärztlicher Versorgung“, „Pflegerischer Betreuung“ und „Organisation und Service“ mit ein.
Der AOK-Krankenhausnavigator zeigt an: Je mehr AOK-Bäumchen – desto höher die Qualität
Nachzulesen sind die Ergebnisse im AOK-Krankenhausnavigator www.aok.de/krankenhausnavigator. Die kostenlose Orientierungshilfe im Internet liefert wertvolle und aussagekräftige Informationen über die tatsächlichen Behandlungsergebnisse von Kliniken. Zur Messung der Qualität verwendet die AOK Hessen das Verfahren „Qualitätssicherung mit Routinedaten“ (QSR). Patienten können sich für verschiedene Eingriffe und Behandlungsmethoden eine Bewertung anhand von Symbolen anzeigen lassen. Je nach Endergebnis kann eine Klinik ein, zwei oder drei Lebensbaumsymbole für unterdurchschnittliche, durchschnittliche oder überdurchschnittliche Qualität erhalten.
Das QSR-Verfahren ermöglicht durch Auswertung von Abrechnungsdaten der Kliniken eine Messung der Behandlungsqualität über den eigentlichen Krankenhausaufenthalt hinaus: Berücksichtigt werden auch Komplikationen und Folgeereignisse wie Revisions-OPs, die innerhalb eines Jahres nach der Entlassung des Patienten auftreten. Ein aufwändiges statistisches Verfahren, das unter anderem Alter, Geschlecht und bereits bestehende Grunderkrankungen der Patienten berücksichtigt, sorgt für einen fairen Vergleich der Kliniken. Das Verfahren zur Qualitätssicherung mit Routinedaten wird unter Beteiligung von Fachexperten der jeweiligen medizinischen Fachgebiete ständig weiterentwickelt und ausgebaut.