Prävention gegen Gewalt und Missbrauch
Die Präventionsarbeit und die Verhinderung von Gewalt und sexualisierter Gewalt in jeder Form ist unseren Krankenhausträgern und der gesamten Krankenhausleitung ein großes Anliegen.
„Der Mensch ist Geschöpf und Ebenbild Gottes. Die unverlierbare Würde jedes Menschen ist Grundlage unseres Handelns.“ Dieser Satz aus dem Trägerleitbild weist uns darauf hin, mit den Menschen, die uns anvertraut sind, achtsam umzugehen und sie vor möglichen Gefährdungen zu schützen.
Das entschiedene Eintreten für das Recht der uns anvertrauten Schutzbefohlenen, Kinder und unserer Mitarbeiter/innen auf Unversehrtheit und Schutz vor Gewalt und sexualisierter Gewalt ist eine Aufgabe, die in unserer Einrichtung alle angeht. Durch unser Präventionskonzept kommen wir dieser Aufgabe nach. Wir wollen ein Klima des achtsamen Miteinanders schaffen und präventiv tätig werden.
Achtsamkeit als Haltung
Achtsamkeit als Haltung ist eine der Kernaufgaben der Prävention gegen Gewalt und sexualisierte Gewalt, weil dadurch eine hohe Sensibilität im Miteinander gefördert wird. Dies zeigt sich u.a. in einem gesunden Nähe-Distanz-Verhältnis, in einer positiven Anwendung von Macht und in einem mit akzeptierten Grenzen gestalteten Leben.
Achtsamkeit ist eine Haltung mit Folgen für jeden Einzelnen und jede Einzelne.
Unser Präventionskonzept
Das Präventionskonzept ist integraler Bestandteil unserer Arbeit.
Dazu gehören:
- interne und externe Präventionsbeauftragte
- Information aller über unser Präventionskonzept
- strukturierte Ablaufpläne und Prozessbeschreibungen bei konkreten Vorkommnissen
- Selbstverpflichtungserklärung
- Schulung und Begleitung der internen Präventionsbeauftragten
- Beschwerdemanagement
Unsere Präventionsbeauftragten am St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung
Die Präventionsbeauftragten sind interne Ansprechpartner für alle Fragen im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch von Minderjährigen und schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen, also primär betroffene Patientinnen und Patienten. Darüber hinaus sind sie aber auch Ansprechpartner für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gewalt und sexualisierte Gewalt (auch in verbaler Form) an der Arbeit erfahren, sei es durch Kollegen oder durch Patienten.
Lisa Giese
Präventionsbeauftragte
Wilhelmstraße 7
35392 Gießen
0641 7002-0
praeventionsbeauftragte@jokba.de
Katrin Nasswetter
Präventionsbeauftragte
Wilhelmstraße 7
35392 Gießen
0641 7002-0
praeventionsbeauftragte@jokba.de
Bei Fragen kontaktieren Sie gerne unsere Präventionsbeauftragten.
Unsere Präventionsbeauftragten stehen auch im Austausch mit den von der Kongregation beauftragten, unten aufgeführten Personen.
Präventionsarbeit und Ansprechpersonen der Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser, Provinz Deutschland und Österreich
Die Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser, Provinz Deutschland und Österreich, bezieht gemeinsam mit ihren Einrichtungen aktiv Stellung gegen sexualisierte Gewalt und integriert die aktuellen Vorgaben der Deutschen Ordensobernkonferenz in die Präventionsarbeit.
Neue Ansprechpersonen seit 1. März 2021
Nach den veränderten Vorgaben der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) hat die Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwestern), Provinz Deutschland und Österreich, zum 01.03.2021 auch die unabhängigen Ansprechpersonen und eine Präventionsbeauftragte neu aufgestellt.
Zusätzlich stehen in den einzelnen Einrichtungen vor Ort interne Präventionsbeauftragte als erste kollegiale Ansprechpersonen zur Beratung und Risikoeinschätzung zur Verfügung. Diese stehen im Austausch mit den von der Kongregation beauftragten, unten aufgeführten Personen.
Die unabhängigen Ansprechpersonen haben die Aufgabe, Vorwürfe sexuellen Missbrauchs minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener aufzunehmen, ihnen nachzugehen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Sie sind Koordinatoren zwischen Betroffenen, der Provinzleitung der Schwestern vom Göttlichen Erlöser und der Justiz.
Unabhängige Ansprechpersonen bei Verdachtsfällen von Gewalt und sexuellem Missbrauch für die Schwestern vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwestern) Provinz Deutschland und Österreich:
Monika Endraß
Rechtsanwältin
Balticusstraße 6
81243 München
089 71 73 41
kanzlei@anwalt-endrass.de
Heiko Bierhoff
Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht
Josephsplatz 1
90403 Nürnberg
0911 945 77 80
info@ra-mnb.de
Verweis auf eine unabhängige Beratungsstelle
Diese unabhängigen Beratungsstellen in Gießen können von Opfern sexuellen Missbrauchs bzw. Kriminalitätsopfern kontaktiert werden:
Wildwasser Gießen e.V.
Beratungsstelle gegen den sexuellen Missbrauch
an Mädchen und Jungen
Liebigstr. 13
35390 Gießen
0641 76545
info@wildwasser-giessen.de
www.wildwasser-giessen.de
Weißer Ring
"Wir helfen Kriminalopfern"
Außenstelle Gießen
0641 5592990
giessen@mail.weisser-ring.de
https://giessen-hessen.weisser-ring.de
Externe Präventionsbeauftragte der Schwestern vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwestern) Provinz Deutschland und Österreich:
Kathrin Peters
Provinzleitung
Oedenberger Straße 83
90491 Nürnberg
0175 418 61 95
praevention@provinzleitung-nbg.de