Geriatrische Tagesklinik
Die geriatrische Tagesklinik ist neben der stationären Geriatrie ein wichtiger Baustein in der Behandlung und Betreuung des gehandikapten, betagten Patienten. Im Unterschied zum stationären Bereich müssen Patienten in der Tagesklinik soweit selbständig und medizinisch stabil sein, dass sie sich zu Hause alleine oder mit Unterstützung von Angehörigen oder Pflegekräften versorgen können.
Das Behandlungsziel in der Geriatrischen Tagesklinik ist ähnlich wie im stationären Bereich die Verbesserung der Selbstständigkeit und Mobilität. Vor allem soll eine Verschlechterung des Gesamtzustandes und damit eine Zunahme der Pflegebedürftigkeit verhindert werden. Hierfür steht das bewährte multiprofessionelle Therapeutenteam der Geriatrie zur Verfügung. Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Sozialarbeiterinnen betreuen und behandeln den geriatrischen Patienten in allen Bereichen.
Die Behandlung erfolgt täglich von Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Die Patienten werden von einem durch uns organisierten Transportdienst zu Hause abgeholt und auch wieder nach Hause gefahren. Die Dauer der Behandlung orientiert sich am Therapieziel und dem erreichten Fortschritt. Sie beträgt in aller Regel drei Wochen.
Patienten mit folgenden Krankheitsbildern können in der Tagesklinik behandelt werden:
- Zustand nach Schlaganfall
- Morbus Parkinson
- Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen
- Lungenerkrankungen
- Diabetes mellitus
- Nach größeren operativen Eingriffen
- Knochen– und Gelenkerkrankungen mit Bewegungseinschränkungen
- Nach Gelenkersatzoperationen
- Geriatrische Syndrome (zum Beispiel „Sturzsyndrom“)